Psychosomatische Erkrankungen

Zwischen Psyche und Körper bestehen viele Wechselwirkungen. Die Übergänge sind fließend und auch bei eindeutig körperlichen Erkrankungen spielt die Psyche eine Rolle. So z.B. bei Krebserkrankungen die über das Immunsystem von der Psyche beeinflusst werden (Stichwort “Psychoimmunologie”).

Charakteristisch für die sogenannten psychosomatischen oder somatoformen Erkrankungen sind wiederholt auftretende und häufig auch wechselnde körperliche Symptome, die meist bereits seit einigen Jahren bestanden haben, bevor der Patient zum Psychologen überwiesen wird. Die meisten haben einen langen Leidensweg mit vielen negativen Untersuchungen und ergebnislosen medizinischen Behandlungen hinter sich. Zu den häufigsten psychosomatischen körperlichen Leiden gehören gastrointestinale (Magen-Darm) und dermatologische (Haut) Beschwerden. Auch sexuelle und menstruelle Störungen sind häufig. Begleitend leiden die Betroffenen häufig unter Depressionen oder Ängsten.

Behandlung: Eine psychotherapeutische Behandlung kann dem Patienten helfen, die Symptome zu beeinflussen und zu einem genussvolleren Leben zurück zu finden.