Kinder und Jugendliche

Häufig geäußerte Klagen bzw. Fragen

„Unser Kind ist Außenseiter“ 

„Mein Kind wird von der Schule suspendiert“

 „Warum ist er immer so aggressiv? 

„In der Früh klagt sie immer so über Bauchweh“ 

„Meine Tochter wird immer dünner“ 

„Mein Kind packt die Scheidung nicht“ 

„Wir haben einen Zappelphilipp“ 

Kommt ihnen der eine oder andere Satz bekannt vor? Denn auch in der liebevollsten und partnerschaftlichsten Familie sind bereits Kinder und Jugendliche mit vielfältigsten Problemen konfrontiert.

Zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen wurden in den letzten 20 Jahren eine Vielzahl verhaltenstherapeutischer Methoden für ein breites Behandlungsspektrum entwickelt:

  • Entwicklungsstörungen
  • Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität
  • aggressives Verhalten, soziale Auffälligkeiten
  • gehemmtes Verhalten und soziale Unsicherheit
  • Ängste, Phobien und Zwänge
  • Psychosomatische Störungen (z.B. Anorexie, Bulimie)
  • Lern- und Leistungsstörungen
  • Bettnässen
  • Essstörungen
  • Depressive Verstimmungen/Trauer
  • Schwierigkeiten im Rahmen der Pubertät
  • Schulangst
  • Selbstmordversuch
  • Probleme in Folge von Trennungserlebnissen (Scheidung, Umzug, Todesfall)

Kennzeichnend für eine Therapie mit Kindern und Jugendlichen ist ein sehr flexibles und variantenreiches Vorgehen:

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  • Erzählen bzw. Erfinden von Geschichten; Geschichten über andere Kinder mit ähnlicher Problematik können Erleichterung bringen. In selbst erfundenen Geschichten können eigene Konflikte, Wünsche und Problemlösestrategien hineingepackt werden.
  • Zeichnen (Wutbilder, Wunschbilder, Angstbilder); dabei kommen von Buntstiften über Kreiden bis zu Mal- und Fingerfarben die unterschiedlichsten Materialien zum Einsatz
  • Mit Rollenspiel und mit Bildmaterial können Problemlösestrategien erarbeitet und geübt werden.
  • Bei älteren Kindern und Jugendlichen rückt das reflektierende Gespräch mehr in den Vordergrund. Auch die kognitive Umstrukturierung wird immer wichtiger, dazu gehört beispielsweise das Erarbeiten einer realistischen Sichtweise, wenn Situationen dramatisiert werden oder die Veränderung falscher Schlussfolgerungen, Einstellungen und Gedanken („Mich mag ja eh keiner“)
  • Für einige Bereiche wie zum Beispiel ADS/ADHS gibt es Trainingsprogramme , die zum Einsatz kommen können